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Sicherheit ist in unserer DNA

Das Stromnetz der Austrian Power Grid AG ist das Rückgrat der österreichischen Stromversorgung

Rund 850 Expertinnen und Experten sorgen rund um die Uhr dafür, dass die Stromversorgung reibungslos funktioniert. Aufgrund der massiven Veränderungen im Stromsystem bedarf es mittlerweile großer Anstrengungen, um die Stabilität des Stromnetzes und damit die sichere Versorgung aufrecht zu erhalten. 

Die Daten zum statischen Netzmodell finden Sie ab sofort gesammelt für die Core Region auf der JAO Homepage.

Stromnetz

Ein starkes Stromnetz ist die Grundlage einer sicheren Stromversorgung. 

Das überregionale Übertragungsnetz der APG besteht aus knapp 7.000 km Stromleitungen, die Österreich mit elektrischer Energie versorgen. Sie verbinden die Kraftwerke mit den heimischen Verbraucherinnen und Verbrauchern und bilden zusammen mit den Verteilernetzen in den einzelnen Bundesländern ein weit verzweigtes Versorgungsnetz.

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APG-Vorseilflug mit Helikopter-86.jpg

APG-Netz in Zahlen

Die APG betreibt das österreichische Übertragungsnetz auf den Spannungsebenen 110-, 220- und 380-kV.

Daten & Fakten über APG

3.500

km Trassen

6.950

km Leitungen

100.000

jährlich abgewickelte Stromfahrpläne

34.440

MVA kombinierte Trafoleistung

67

Umspannwerke

99

Transformatoren

Stromkreislauf und das Stromnetz

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Der Aufbau: Die Netzebenen

Das Stromnetz ist in Netzebenen gegliedert. Zu diesen Ebenen gehören die Höchst-, Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene. Im APG-Netz, dem überregionalen Übertragungsnetz, wird Strom auf den Höchstspannungsebenen von 220 und 380 Kilovolt sowie auf der Hochspannungsebene von 110 Kilovolt transportiert. Höchstspannung im Übertragungsnetz ist nötig, um Strom möglichst verlustarm über weite Strecken transportieren zu können. Weiter fließt der Strom über die zehn direkt angeschlossenen regionalen Verteilernetze in den Bundesländern auf der Hoch- und Mittelspannungsebene bis hin zu den lokalen Niederspannungsnetzen, wo er schließlich mit 230 Volt aus der Steckdose bezogen wird. Umspannwerke verbinden die unterschiedlichen Netzebenen miteinander.

2

Das 50 Hertz-Prinzip: Balance halten als Kernaufgabe der APG

Österreich produziert rund drei Viertel seines Stroms aus erneuerbaren Energien. Die traditionell wichtigste Energiequelle hierzulande ist die Wasserkraft. In den vergangenen Jahren wurden auch Windkraft und Fotovoltaik sehr stark ausgebaut. Die österreichische Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 Strom in dem Ausmaß zu erzeugen, dass der nationale Gesamtstromverbrauch bilanziell zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt ist.

Die Stromversorgung mit Wechselstrom basiert auf dem Grundprinzip, dass Stromerzeugung und Stromverbrauch einander in jedem Augenblick exakt die Waage halten müssen. Die Maßzahl, die Ausdruck dieses Gleichgewichts ist, ist die Netzfrequenz. Sie muss genau 50 Hertz (kurz: 50 Hz) betragen und darf um diesen Wert nur +/- 0,2 Hertz schwanken – dann ist die Stromversorgung intakt. Die Kernaufgabe der APG ist es, die Netzfrequenz permanent auf diesem 50-Hertz-Wert zu halten.

3

Überregionaler Stromtransport: APG verbindet Windkraftwerke im Osten mit den Pumpspeichern im Westen Österreichs

Das Stromnetz ist ähnlich aufgebaut wie das Straßennetz. Das übergeordnete Leitungsnetz der APG transportiert den Strom überregional über alle Bundesländer hinweg sowie aus dem benachbarten Ausland nach Österreich oder aus Österreich in seine Nachbarländer. Die nachgelagerten Verteilernetze in den Bundesländern werden aus dem APG-Netz versorgt und bringen ihrerseits die elektrische Energie direkt zu jedem Verbraucher. Im Rahmen der Energiewende spielt das APG-Netz eine ganz wesentliche Rolle. Denn es verbindet die Windkraftwerke im Osten Österreichs mit den heimischen Verbraucherinnen und Verbrauchern und mit den Pumpspeicherkraftwerken im Westen des Landes.

4

Umspannwerke: Die Knotenpunkte im Stromversorgungssystem

Damit Strom in Haushalten und Betrieben genutzt werden kann, muss seine Spannung erst auf ein niedrigeres Niveau transformiert, der Strom also „umgespannt“ und an die Netzpartner weitergegeben werden. Dies geschieht in sogenannten Umspannwerken, von denen die APG 65 in ganz Österreich betreibt. Dort wandeln Transformatoren die Spannung um, bevor der Strom in Richtung der Endverbraucherin und -verbraucher weitertransportiert werden kann. Die in den Umspannwerken untergebrachten Schaltanlagen sind dabei die Knotenpunkte zwischen den Leitungen. Sie dienen dem Lenken der Energieflüsse. Das APG-Netz ist als übergeordnetes Transportnetz über Umspannwerke mit den österreichischen 110-kV-Verteilernetzen verbunden.

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