Zum Inhalt
11.03.2021

Austrian Power Grid begrüßt Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz

Starke Stromnetze sind der Schlüssel der Energiewende. 

Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) legt die Bundesregierung wichtige Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges, sicheres Energie- und Stromsystem fest. „Wir unterstützen das EAG voll und ganz. Es ist ein notwendiger Baustein für das Gelingen der Energiewende und schafft vor allem wichtige Rahmenbedingungen für alle Akteure des Stromsystems“, sagen die beiden APG-Vorstände Gerhard Christiner und Thomas Karall. Nächste Woche soll der EAG-Entwurf vom Ministerrat verabschiedet werden.

Erneuerbare Energie kann nur mittels starker Stromnetze zu den Verbrauchern gelangen

In Österreich wird ein Großteil des erneuerbaren Stroms (u.a. Wind) im Osten produziert. Große Verbraucherzentren wie etwa die Industrie oder aber die wichtigen Pumpspeicheranlagen befinden sich jedoch auch im Norden, Süden oder Westen des Landes. „Wenn bis 2030 der gesamte Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden soll, erfordert das dringendst einen beschleunigten Ausbau der Strominfrastruktur, gesamtsystemische Planungsansätze sowie die Nutzung aller möglichen Flexibilitätsoptionen – in den Bereichen Wirtschaft, Industrie, Aggregatoren - durch intelligente digitale Plattformtechnologien. Schaffen wir das nicht, steht die Energiewende am Spiel, weil der erneuerbare Strom dann nicht in Österreich verteilt werden kann, aber auch die sichere Stromversorgung des Landes“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand von APG. Insgesamt ist bis 2030 in Österreich ein Ökostrom-Ausbau von 27 TWh vorgesehen, davon sollen 11 TWh (11.000 MW Leistung) auf Photovoltaik (PV) entfallen, 10 TWh (5.000 MW) auf Windkraft, 5 TWh (1.250 MW) auf Wasserkraft und 1 TWh (200 MW) auf feste Biomasse.

Die APG ist mit ihrer Strominfrastruktur wichtiger Partner aller Betreiber von erneuerbaren Anlagen. Jederzeit ausreichende Kapazitäten im Stromnetz machen die erneuerbaren Energien für alle Österreicherinnen nachhaltig nutzbar. „Die APG investiert alleine 2021 rund 360 Millionen Euro in die Strominfrastruktur und damit in die sichere Stromversorgung, das Gelingen der Energiewende und den “, sagt Thomas Karall, kaufmännischer Vorstand von APG.

Über Austrian Power Grid (APG)

Austrian Power Grid (APG) ist Österreichs unabhängiger Stromnetzbetreiber, der das überregionale Stromtransportnetz steuert und verantwortet. Die Infrastruktur der APG sichert die Stromversorgung Österreichs und ist somit die Lebensader Österreichs, der Bevölkerung und seiner Unternehmen. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 600 Spezialistinnen und Spezialisten betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anpasst. Die Kapazitäten des Stromnetzes der APG sind die Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Mitarbeiter entwickeln die geeigneten Marktprodukte, beherrschen die Physik und garantieren Sicherheit und Effizienz für Österreich. Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 357 Millionen Euro für den Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur 2021 gibt APG der heimischen Bauindustrie einen kräftigen Impuls. Insgesamt wird APG rund 3,1 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren in den Netzaus- und Umbau investieren. Das sind rund 17 Prozent der insgesamt 18 Milliarden Euro, die die E-Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren in den Netzausbau investieren wird. Beim Sustainable Brand Rating 2020 wird APG in der Kategorie Versorgungs-Infrastruktur auf Platz eins gewählt, im Gesamtrating der Kategorie Investment auf Platz zwei.

Zur Hauptnavigation