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Netzfrequenz

Stromerzeugung und Stromverbrauch müssen sich zu jeder Zeit exakt die Waage halten. Die Aufgabe der APG als Regelzonenführer ist es, dieses sensible Gleichgewicht in Österreich zu halten.

DER Gradmesser für die Qualität dieses Gleichgewichts und damit für die Versorgungsqualität der Endverbraucher ist die Netzfrequenz. Sie muss immer annähernd 50 Hertz (Hz) betragen. Besteht ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch, schwankt die Netzfrequenz. Fällt beispielsweise ein großes Kraftwerk aus, ist also plötzlich zu wenig Erzeugung am Stromnetz, sinkt die Frequenz. Umgekehrt steigt die Frequenz über 50 Hz, wenn weniger Strom verbraucht als erzeugt wird. Aufgrund des Zubaus stark schwankender Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft muss die APG immer häufiger und mit steigendem Aufwand ausgleichend eingreifen.

Die Veröffentlichung der aktuellen Netzfrequenz erfolgt auf freiwilliger Basis und ist nicht Teil der Verordnung (EU) Nr. 543/2013.